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Tönende Erde - Krafttier Pferd

Gefährten der Erde

Weit in der Vergangenheit liegen die Wurzeln unserer heutigen Pferde: über 55 Millionen Jahre alt sind die ältesten Funde. Mitten im eurasischen Kontinent liegt wohl ihr Entstehungsort und von da aus verbreiteten sie sich, im Bündnis mit dem Menschen, über die ganze Welt.

Über die Hufe entsteht eine ganz besondere Bindung zur Erde. Pferde gehen aus menschlicher Sicht gesehen "auf Zehenspitzen" - und mit den Hufen, ihren "Zehenspitzen", sogar nur auf dem äußeren Rand. Ihr Berührungspunkt mit der Erde ist also minimal. (Hier gut sichtbar durch die Fläche des Hufeisens.)

Der unter den Hufen entstehende Hohlraum jedoch ist wie eine Trommel. Der Trommelschlag des Laufens zieht sich durch den gesamten Pferdekörper hindurch. Sie haben eine intensive Verbindung zur Mutter Erde und beziehen unter anderem daher ihre Kraft und Stärke. Das Geräusch galoppierender Pferde klingt wie Trommeln in einem rhythmischer 3/4tel-Takt.


Die Mutter - ich verbinde dich

Pferde sind Empathen.

Ihr soziales Gespür ist beeindruckend und ihre Interaktionsmöglichkeiten vielfältig. Über den Geruchssinn und die Weichheit der Haut ihrer Nüstern (Nase) stellen sie eine sensible Verbindung zu ihrem Gegenüber her. 

Trösten und Anteil nehmen ist also durchaus etwas, das Pferde tun. Verläßt man sich auf ihre Führung, bringen sie einen genau dahin, wo man sein muss. Sie nutzen dazu nicht nur ihre Verbindung zu Mutter Erde, sondern auch die zu Wasser (welches sie selbst gut finden können) und Wind (mit dem sie im Galopp sogar selbst kommunizieren).

 

Ihre Verbindung zu den Elementen läßt sie weite Strecken leicht zurück legen - auch Welten übergreifend. Ein Pferd trägt dich mühelos in deine Ahnenwelt, in der du dich besonders mit der mütterlichen Frauenlinie verbinden kannst, denn diese geht in einem fort bis zur Urmutter, mit dem das Pferd stets verbunden ist. Auf seinem Rücken erfährst du Nährung des mütterlichen Prinzips.


Freiheit und Grenzen

Die Freiheit auf dem Pferderücken zu erleben ist Balsam für die Seele. Nimm dir gerne einmal die Zeit, deinen Ahninnen Pferde zukommen zu lassen und reite mit ihnen durch eine offene, freie Landschaft. Gerade den Frauen der Geschichte tut dieses Abenteuer gut, denn Restriktion und Enge haben die meisten von ihnen ihr Leben lang begleitet.

Ist der richtige Zeitpunkt gekommen, verweigert die Mutterstute ihrem Nachwuchs die Milch und junge Hengste werden von der Herde ausgeschlossen. Grenzen setzen, um dem Nachwuchs Eigenständigkeit zu ermöglichen, ist eine große Stärke der Pferde.


Freund des Menschen

Mensch und Pferd sind unzertrennliche Partner seit vielen Tausend Jahren. Aus unserer eigenen Vergangenheit kennen wir sie als Last- und Zugpferde, Reitpferde, Streitrosse, mit denen neue kriegerische Techniken möglich waren, als Opfertiere und als Orakeltiere - für die Germanen waren Pferde Verbündete der Götter. Sie hielten Schimmel, die zu keinem anderen Zweck dienten, als zum Orakel geben.


Weggefährte

"Pferd sein bedeutet frei sein. Stark sein. Wir sind Meister des Weges und können dir helfen zu sehen, welchen Weg du eingeschlagen hast, woher du kommst (bis in tiefe Ahnenwurzeln) und wo du jetzt stehst. Von dort aus begleiten wir dich in deine Zukunft - wenn du bereit bist, diese frei und verantwortlich zu gehen. Verantwortung ist uns eine zweite Natur. Unsere Herde und die Erde, auf der wir leben sind uns heilig und wir achten sie."

Das Pferd ist mir zum ersten mal begegnet auf der Reise zu meinen Ahninnen und dafür insbesondere zu meiner Mutter. Aus den Fehlern unserer Eltern entstehen für uns große Wachstums- und Erkenntnismöglichkeiten. Ich habe gespürt, wo mein Pferd mir eine Mutter war, wenn meine eigene Mutter es nicht konnte. Wunden können so, sensibel vom Pferd begleitet, angenommen werden und heilen. In einem Ritt mit dem Pferd in die Welt der Ahninnen erlangen alle Frauen Freiheit von alten Mustern, Selbstverantwortung und können endlich die Liebe spüren, die, ausgehend von der Urmutter, durch uns alle fliesst. So können sie ihre Weisheit und Stärke an diejenigen Ahninnen geben, die die Träger der Linie sind und als Mensch gerade ihre Zeit auf Erden verbringen. Pferde begleiten dich auf diesem Weg in großer Ruhe und Vertrauen.


Gemeinsamkeit

Pferde sind Herdentiere. Sie brauchen Gruppen von mehr als drei Tieren, um sich wohl zu fühlen. Soziales Gefüge gibt ihnen Sicherheit. Alleine sind sie nur, wenn sie ein Fohlen zur Welt bringen, oder als Junghengste bevor sich diese in Gruppen zusammenschliessen. Ein Pferd ist ein guter Begleiter für Frauenfreundschaften. Verantwortlich und Respektvoll bilden sich unter dem Pferdeeinfluss Bündnisse, die ewig halten können.


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Hannah Achenbach

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