Nach einer intensiven dreijährigen Basisausbildung als Schamanin und parallelen Ausbildungen in klassischer Homöopathie, energetischem Heilen, Irisdiagnose, Ohrakupunktur und Ausleitungsverfahren habe ich eine zehnjährige mediale Ausbildung begonnen, die ich jetzt als meine Basis betrachte.
Da ich als hochmedialer Mensch geboren wurde, war eine Ausbildung dieser Fähigkeiten für mich lebenswichtig. Zu leicht kann man sich in dieser sich stark entwickelnden Welt ablenken lassen von seinen wahren Begabungen, oder aber sich einschüchtern lassen von einer fehlenden Anerkennung dieser Gaben in der Gesellschaft, oder, und das ist die gefährlichste Art des Umgangs mit einer hochmedialen Begabung: man öffnet sich unausgebildet der unsichtbaren Welt, verliert seine Erdung und Anbindung an die Gesellschaft oder fängt sich sogar eine Fremdenergie ein. Durch meinen Abschluss der medialen Ausbildung kann ich meiner Arbeit und meinen Klienten einen stabilen Rahmen geben, mit sehr hohen Energien arbeiten und diese mit großer Präzision in das Alltagsleben meiner Klienten einbinden. Meine schamanische Arbeit profitiert sehr von meinen Fähigkeiten als Medium, und gemeinsam ergänzen sie sich zu etwas, für das ich gerne folgende Bezeichnung nutze:
Die Menschheit hat einen langen evolutionären Weg hinter sich gebracht. Aus einer archaischen Urwelt, in der es ums pure Überleben ging, hat sich die Menschheit über eine magische Weltsicht, in dem der Schamanismus seinen Ursprung hat, weiter zu einer mythischen Weltsicht, in der wir Mystiker und die großen Weltreligionen finden, zu einer mentalen Welt, die uns unter anderem mit Wissenschaft und Psychologie bereichert haben, bis hin zu einer integralen Weltsicht entwickelt. Integral bedeutet hier, dass wir global denken, alle bisherigen Entwicklungen inkludieren und schliesslich transzendieren, um die Menschheit auf die nächsthöheren Bewusstseinsstufe zu bringen.
Integraler Schamanismus schlägt eine Brücke vom nonverbalen archaischen Bereich hin zu den Anlagen der nächsten Bewusstseinsstufe, und bietet damit die Chance Verletzungen auf allen Ebenen zu erkennen und zu heilen.
Es geht im integralen Schamanismus nicht mehr alleine um das Individuum und seine nächste Verwandtschaft, sondern auch um einen Beitrag zu gesellschaftlichen und globalen Veränderungen, den jeder einzelne beitragen kann. Denn: hat man einmal angefangen, seine Wunden zu heilen und zu integrieren, gleich auf welcher Ebene sie sich befinden, bekommt man auch Zugang zu seinem Selbst, seinen Begabungen und vor allem der Selbstliebe. Wenn man erkennt, welche hellen und dunklen Seiten man in sich trägt und sich liebt und wertschätzt, gibt man ganz von selbst mehr von seinen Begabungen in die Welt, hält weniger von sich zurück - und damit werden Impulse gesendet, die anderen ermöglichen ihre Verletzungen zu heilen und ihre Begabungen zu leben. Wir können so unseren Beitrag dazu leisten, eine Basis für eine bessere Zukunft zu bauen.
Meine Medialität leitet mich genau dahin, wo ich hin muss, um die aktuelle Angelegenheit meiner Klienten zu klären. Sind die tiefen Zusammenhänge erkannt, erfahre ich durch diese Begabung konkrete Anweisungen, wie das Thema gelöst werden kann. Dazu steht mir mein versierter, überprüfter Geistführer zur Verfügung. In der schamanischen Arbeit ermöglicht mir meine Medialität die Zusammenarbeit mit Meistern anderer schamanischer Richtungen und eine direkte Interaktion mit den Ahnen und anderen wichtigen Wesen meiner Klienten.
Als Seherin erkenne ich mögliche zukünftige Situationen, auf die hingearbeitet werden kann oder vor denen sich in Acht genommen werden muss. Ich sehe die nicht integrierten Anteile und die Bereiche, in denen man nicht in Übereinstimmung mit sich ist und gebe Übungen für den Einklang mit sich selbst. Diese innere Wandlung gestaltet sich als Prozess.
Der Prozess bezieht sich immer auf den Alltag und aktuelle Situationen. Die Arbeitsanweisungen unterstützen Selbsterkenntnis und persönliches Wachstum in ganz konkreten, unspektakulären Schritten. Die dabei entstehende Wandlung und Heilung ist tiefgreifend.
Ähnlich wie ein Baum durch die Jahreszeiten wächst, braucht der Mensch Gelegenheit, in unterschiedlichen Lebenssituationen zu wachsen. In einer spiralförmigen Bewegung bekommt der in seiner Entwicklung gehemmte, traumatisierte Teil des Menschen, Gelegenheit zur Vervollkommnung. Dabei bewegen wir uns aus Verletzungen, die sogar vorgeburtlich sein können, über kindliche Traumata hin zu deren Ausdrucksformen im Erwachsenenalter. Die schamanische Sicht hilft, all diese Ebenen zu verbinden und eine tiefe, stabile Heilung ins Leben zu bringen.