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über Krankheiten und Wunder

Diagnose - was nun

"Etwas stimmt nicht mit mir." 

Eine Krankheit wurde gefunden, Untersuchungen gemacht, eine Diagnose gestellt. Und nun?

Wir sind es gewohnt, dass andere Leute über uns Urteil fällen.

Wir sprechen ihnen mehr Kompetenz zu in ihrem Gebiet, erkennen sie als Experten an und beugen uns ihrem Urteil.

So darf der Lehrer uns in der Kindheit Noten geben und unseren schulischen Wert damit festlegen, Vorgesetzte beurteilen unsere Arbeit, Ärzte beurteilen unsere Gesundheit. Tests machen unwiderlegbar klar, was mit uns los ist. Wir nicken und machen, was uns gesagt wird.

Eine Aufteilung in Fachgebiete ist in unserer Gesellschaft ein grosser Gewinn, doch gibt es auch ein grosses ABER.


 

Gute Lehrer bringen uns bei, wo wir noch etwas zu lernen haben.

Gute Vorgesetzte erkennen Schwächen und Stärken,

fordern und fördern uns dementsprechend.

Gute Ärzte denken fachübergreifend.

 


Die Fähigkeit sich selbst zu informieren und selbstbestimmt Verantwortung zu übernehmen für das, was gerade mit uns und in uns passiert ist einer der wichtigsten Schritte auf dem Weg des Erwachsenwerdens. Dieser Schritt muss spätestens dann nachgeholt werden, wenn wir durch eine Krankheit auf uns selbst zurück geworfen werden. Doch gerade in Punkto Gesundheit gestaltet sich dieser Schritt schwer. Die schiere Flut an Informationen scheint oft nur zwei Möglichkeiten zu bieten: sich völlig auf den Arzt zu verlassen oder komplett gegen das System zu schwimmen.


Lass dich nicht beirren - finde deinen eigenen Weg

"Mein Arzt weiss keine Erklärung für meine Krankheit. Er sagt es sei psychosomatisch."

"Die moderne Medizin hat kein Heilmittel für mein Problem."

"Man will mich operieren, aber ich finde das nicht richtig."

Die Menschheit ist am Beginn einer spannenden Entwicklung. Die Wissenschaft, so wie wir sie heute kennen und nutzen, ist kaum dreihundert Jahre alt. Seit dieser Zeit entwickelt sich auch die moderne Medizin rasant weiter. Es hat sich schon viel getan. Wir haben Hygiene, einige Krankheiten ausgemerzt, können wahnsinnig viel am menschlichen Körper reparieren und und und.

Trotzdem sind wir bei einigen Dingen noch ratlos und bei andern ignorant.


Situationen, in denen einerseits noch zu viel Ratlosigkeit herrscht und andererseits Eindeutigkeit verlangt wird, verleiten manche Ärzte dazu, verletzende Aussagen über den Patienten zu treffen oder die Krankheit des Patienten nicht ernst zu nehmen. Diese Situationen können bei dem Kranken Angst und Hilflosigkeit hervorrufen.

 

Ängste sind wichtig und ernst zu nehmen im Heilungsprozess. Man sollte jedoch unterscheiden zwischen eigenen und übernommenen Ängsten. Eigene Ängste erkennt man, wenn man sich die Frage nach dem persönlichen "worst case" stellt: was ist das schlimmste, was jetzt auf dich zukommen kann? 


Ein Beispiel:

Die Antwort auf die Frage nach dem worst case lautet: "Ich könnte sterben."

Schauen wir uns das genauer an: was am sterben ängstigt dich?

"Gar nicht mal das Sterben selbst, sondern das meine Kinder dann meine Wohnung ausräumen müssten."

Hier wird etwas aufgedeckt, was anscheinend nichts mehr mit der Krankheit zu tun hat, weil es nicht in direktem Kontakt zum biologischen Problem steht. Tatsächlich ist diese Angst sehr wichtig.

 


Die Wahrheit hat viele Facetten

Den einen Grund warum etwas so ist gibt es äusserst selten. Dazu ist unsere Welt viel zu komplex.

Unfälle mal ausgenommen finden wir auf vielen Ebenen Gründe, warum etwas schief laufen kann in Bezug auf unsere Gesundheit.

Beispiele:

  • Giftstoffe, Umweltbelastungen, Medikamentenrückstände im Trinkwasser
  • DNA und ererbte unverarbeitete Traumata unserer Ahnen
  • Fehlfunktionen des Körpers
  • Schlechte Ernährung, Mangelernährung
  • Konsequenzen aus der Kindheit, unverarbeitete eigene Kindheitstraumata
  • gebrochenes Herz, unverarbeitete Emotionen

Diese Multikausalität gibt uns viele Stellschrauben, unserer Gesundheit selbst auf die Sprünge zu helfen. Wir können mehr Achtsamkeit entwickeln in den Bereichen:

  • Bewegung, Sport und Körperlichkeit
  • Emotionale Bedürfnisse
  • Schlafhygiene
  • Entspannung, Wohlfühlen und jemanden zu haben, der sich um einen kümmert
  • gesunde und ausgewogene Ernährung
  • Vermeidung von Giftstoffen

Die Rolle des Schamanismus im Heilungsprozess

Etwas im Kranken erkennt und nimmt auf sich was falsch ist in seinem System*. Die Krankheit hat nicht nur etwas mit ihm persönlich zu tun, sondern mit seiner Familie, seinem Beruf, seiner Umwelt. Hört man dem Kranken ganz genau zu, kann man lernen, was das System braucht, um in Frieden zu kommen.

Körper, Emotionen und Seele erkennen, wenn etwas nicht richtig läuft oder gelaufen ist. "Richtig" in diesem Falle heisst, dass z.B. etwas übersehen, übergangen, verletzt, an einen falschen Platz gebracht oder übertragen wurde, was in der erkrankten Person einen Schock oder eine Wunde hinterlassen hat. "Richtig" ist nie die ultimative Wahrheit, aber ein Aspekt der Wahrheit, der nicht wahrgenommen wurde - und das hat weitreichende Konsequenzen.

Das, was wir gerne als "Ego" bezeichnen, die geschulte Alltagspersönlichkeit, nimmt selbst nicht wahr, dass diese Verletzung entstanden ist oder übergeht sie. Wird diese Wunde nicht geheilt, kann sie im Körper der verletzten Person oder in einer Person in ihrem System, die sensibel genug ist, eine Krankheit auslösen.


Eine ausgebildete Schamanin kann mithilfe ihrer Geister aus den vielen Verletzungen, die in einer kranken Person vorhanden sind, diejenigen herausfiltern, die mit der Krankheit direkt zu tun haben. Es kann klar benannt werden, was nicht richtig gelaufen ist und erarbeitet werden, wie man es korrigieren kann. Diese Korrektur im System ist immens wichtig und gehört zu den Verantwortlichkeiten des Kranken: wer den Fehler sieht hat die Pflicht ihn zu benennen.

Zu welcher Zeit und wem dabei ein Unrecht widerfahren ist spielt keine Rolle: Die Geister haben einen zeitlosen Blick und erkennen auch ungelöste Traumata in der Ahnenreihe. Für den Heilungsprozess wichtige Erkenntnisse können benannt werden, und der kranke Mensch kann in seine Macht kommen.

Mit Weitsicht und klaren Angaben können so einengende und schadhafte Muster aus dem Menschen, seiner Familie, seiner Umwelt und seiner Arbeit genommen werden - alles im Sinne des Friedens, für den wir arbeiten.

Daraus ergibt sich eine Stärke und Klarheit für die kranke Person. Im Gegensatz zu der populären Haltung Kranken gegenüber: sie als schwach, machtlos und belastend zu sehen und auszugrenzen, erlebt man im Schamanismus eine vollständige Integration der Krankheit. Der Aspekt der eigenen machtvollen Existenz, Selbstverantwortung und Annahme geben dem Heilungsprozess Substanz.


Heilungsorchester

Du kannst die Schönheit verschiedener Klänge, die zu einem Heilungsorchester vereint werden, zur Symphonie deines Lebens machen.

Es gibt Musikstücke für ein Instrument und es gibt Krankheiten, die nur einen Heilweg brauchen. Eine einfache Erkältung braucht vielleicht nur Ruhe, Selbstfürsorge und etwas Kräutertee. Krankheit und Ursache können schon durch diese kleine Hingebung zu sich selbst geheilt sein.

Manche Stücke werden für ein ganzes Orchester geschrieben. So gibt es z.B. wiederkehrende Erkältungen,  bei denen Ruhe, Selbstfürsorge und Tee nicht mehr ausreichen, um zu gesunden. Ein Arzt oder Heilpraktiker muss den Körper intensiver mit der Heilung unterstützen, und eine Schamanin kann helfen aufzudecken, welche Unstimmigkeit den Kranken geschwächt hat, so dass die Erkältungen einziehen können.


Im Frieden mit deiner Natur

Wir müssen über Wunder sprechen.

Ängste, Verletzungen, Scham, Schocks...all dies sind Indikatoren, dass etwas nicht stimmt bzw. gestimmt hat. Und die Auswirkungen daraus engen dein Leben ein, behindert den Fluss deiner Energie und lässt nicht zu, dass du in Frieden mit dir selbst und deinem System kommen kannst.

Selbst wenn du ursprünglich nicht verletzt wurdest, sondern einer deiner Ahnen, hast du noch mit den Konsequenzen zu leben - und auch mit dem eingeschränkten Fluss der Lebensenergie.

Wie du dir den Frieden und die Gesundheit zurück holst, ist deine individuelle Angelegenheit.

Alleine in meiner Familie habe ich fünf Arten von Wundern erlebt, mit denen meine Ahnen und ich uns, jeder auf seine Weise, von Krankheiten befreit haben - auch entgegen aller Wahrscheinlichkeit und sehr zum Erstaunen begleitender Ärzte. So unterschiedlich unsere Herangehensweisen für diese Heilungen auch waren, sie hatten eines gemeinsam: wir haben alles in den Dienst der Gesundung gestellt. Wir haben unseren Weg gefunden, und uns dem völlig gewidmet und hingegeben. Wir haben uns von den Krankheiten leiten dahin lassen, wo etwas nicht gestimmt hat, und haben alles in den Dienst der Wiederherstellung des Flusses gestellt.  


Wir sind nichts besonderes. Wir haben für uns, Stück für Stück, Frieden und Einklang mit unserer Natur gefunden.

Dieser Weg steht allen zur Verfügung.

*System bezeichnet das Eingebunden sein einer Person in einen Kontext aus Familie, Beziehung, sozialem Umfeld, biologischem Umfeld, Arbeitsumfeld oder schulischem Umfeld.

Hannah Achenbach

Rad des Lebens

 

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