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COVID Teil 1

Im Zuge von Krankheiten und schwierigen Lebenssituationen kann man ein tieferes Verständnis über sich selbst, die Welt und seine eigene Macht und Möglichkeiten erlangen. Dies ist Teil meiner alltäglichen schamanischen Praxis.

Ich möchte am Beispiel einer Virusinfektion aufzeigen, wie dies möglich ist. Denn: es ist jedem Menschen zu jeder Zeit gegeben, mit den Schwierigkeiten in seinem/ihrem Leben mehr Wissen zu erlangen (Evolution des Bewusstseins) und mehr Gewissheit über die eigenen Fähigkeiten zu erwerben. 

Zum Verständnis

Good vibes - bad vibes

Ich bin als medialer Mensch geboren. Mein Lebensalltag gestaltet sich in vielen Bereichen dadurch anders als für normal-sensible Menschen. Ich nehme Informationen, die "in der Luft" sind, sei es um Menschen, Tiere, Wesen herum oder an Orten, schnell und deutlich wahr und muss einen Umgang damit finden. 

Good Vibes - fröhliche Energie um ein verliebtes Pärchen herum zieht Menschen an und schafft auch bei anderen gute Laune
Good Vibes - fröhliche Energie um ein verliebtes Pärchen herum zieht Menschen an und schafft auch bei anderen gute Laune

Im normalen Alltag hat dieser Aspekt der Medialität kaum Auswirkungen auf mich. Welche privaten Informationen und Emotionen um Menschen oder Plätze herum schwirren geht mich nichts an - ich schaue erst genau hin, wenn es sich entweder um eine lebenswichtige Angelegenheit handelt, oder wenn sich jemand in meine Praxis begibt und mich darum bittet, hinzusehen. 
Dennoch befinden sich ständig tausende von Informationen am Rande meiner wahrnehmbaren Sphäre, die ich aktiv ausfiltere.

Normal-sensible Menschen kennen dieses Erlebnis in kleinerem Maße, indem sie sich z.B. zu gut gelaunten Menschen hingezogen fühlen oder sich von wütenden Menschen fern halten. Ihr Filter wirkt jedoch besser, und so sind oft nur für sie relevante Informationen etwas, dass in ihre bewusste Aufmerksamkeit gelangt.


Anders sieht es aus bei kollektiven Informationen und Emotionen (der Einfachheit halber im weiteren "I&E's"). Diese lassen sich nicht mehr so einfach herausfiltern. Das liegt zum einen daran, dass wenn viele Menschen an etwas glauben oder etwas fühlen, mehr "Gewicht" entsteht - also die Emotion spürbarer wird, und zum anderen, dass das Muster, was sich aus diesen I&E's ergibt, plötzlich überall auftaucht. Als hätten sich auf einmal alle Menschen verabredet, Karohosen anzuziehen. So etwas fällt einfach mehr auf - vor allem, wenn der Trend dann um sich greift und die ersten ihre Autos mit Karomuster lackieren...

Bad Vibes - Angst, Wut und düstere Gedanken halten andere Menschen auf Abstand und erschaffen das Gefühl von Schwere
Bad Vibes - Angst, Wut und düstere Gedanken halten andere Menschen auf Abstand und erschaffen das Gefühl von Schwere

Um einen Umgang mit kollektiven I&E's zu finden, muss ich schon tiefer in die Trickkiste greifen. Nicht nur sind diese schwerer vor der Türe abzuschütteln (das heisst man bringt sie mit nach Hause), sie äussern sich auch noch schneller auf der körperlichen Ebene. Wer Kinder hat, die schnell Bauch- oder Kopfschmerzen bekommen oder diese als Kind selbst hatte: Fremde I&E's (bei Kindern oft auch persönliche I&E's von anderen Menschen), die sich im eigenen System "verfangen", worauf dieses dann reagiert, können sich als Schmerzen im eigenen Körper oder als unerklärliche Emotion manifestieren. 


Corona

Die Luft zum Atmen

Für mich waren die ersten kollektiven I&E's der Corona-Krise früh zu spüren. Beim Verlassen des Hauses hatte ich das Gefühl auf einmal willentlich atmen zu müssen, da der normale Atemfluss nur noch unbefriedigend Sauerstoff für meinen Körper lieferte.

In den leeren Regalen erkennen wir Missgunst und Egoismus: Zeichen eines fehlenden Sicherheitsgefühls
In den leeren Regalen erkennen wir Missgunst und Egoismus: Zeichen eines fehlenden Sicherheitsgefühls

Das heisst schon bevor die ersten Regale in den Supermärkten leer geräumt wurden, umspannte ein Feld der Angst, des Misstrauens und der Isolation die Welt. In einer solchen Umgebung fühlt der Körper sich im Bereich der Lungen beklemmt. Die Lungen sind der Ort, an dem die Aussenwelt in unser Inneres drängt - in Form von Atemluft und Sauerstoff. Lungenkrankheiten können darauf hindeuten, dass der Mensch sich von einer äusseren Macht bedroht fühlt.

Angst und Isolation halten den Menschen in Handlungsunfähigkeit. Das ist ein wichtiger Punkt, der im späteren Verlauf noch eine Rolle spielen wird.

Während der Corona-Welle treten nun nach und nach gesellschaftliche und private Probleme an den Tag, deren Lösung uns als Einzelpersonen und Gemeinschaften noch bevorstehen, wenn wir die künftige weltweite Entwicklung in Frieden meistern wollen.


Also begann ich mir genaue Informationen einzuholen. Differenzierte Informationen aus unterschiedlichen Quellen helfen mir dabei undeutliche Gefühle und Ahnungen zu klären. Ich beginne auch mich nach einem Besuch im Supermarkt abzuräuchern. Auf diese Weise kann ich auch hartnäckige I&Es, die ich von draussen mit herein bringe, loswerden. 

Leere Zugabteile waren am Anfang der Krise noch eine Besonderheit aus China. Im weiteren Verlauf wurden sie mancherorts zur Normalität.
Leere Zugabteile waren am Anfang der Krise noch eine Besonderheit aus China. Im weiteren Verlauf wurden sie mancherorts zur Normalität.

Zu meinen Quellen im April gehörte unter anderem eine Kommilitonin, die in Beijing lebt und Bilder und Videos von leeren U-bahnen und Plätzen gepostet hat. Zu einem Zeitpunkt, als keiner in Europa diese Krise ernst genommen hat, waren ihre Berichte sehr surreal.

Eine weitere Quelle, die wirklich gut informiert hat ist der NDR Wissenschafts-Podcast mit Dr. Drosten.

Noch später waren Informationen der klassischen Homöopathen verfügbar, die sich weltweit mit Infizierten und deren Symptomen befasst haben. Da ich klassische Homöopathin bin hat diese Sichtweise meinen Umgang mit Krise und Infektion zusätzlich bereichert.

Während der ganzen Zeit erhielt ich zusätzlich Informationen aus der geistigen Welt.


Ego vs. Maß

Jeden Tag unseres Lebens können wir uns die Frage stellen, wem wir folgen: unserem Ego, das heisst dem Teil der Persönlichkeit, das sich zum größten Teil aus Folgen von Traumata, Erziehung und unerfüllten Bedürfnissen speist, oder dem uns gemäßen Teil, welcher unsere Seele speist und unserer ursprünglichen Lebenskraft dazu verhilft, sich zu zeigen und zu wachsen.

Wenn "Ich" entscheide kann es sein, dass Erziehung, Trauma und rationale Bildung mehr Entscheidungskraft haben, als die ursprüngliche, eigene Lebenskraft.
Wenn "Ich" entscheide kann es sein, dass Erziehung, Trauma und rationale Bildung mehr Entscheidungskraft haben, als die ursprüngliche, eigene Lebenskraft.

Alltag lässt sich nicht so leicht abstellen. Die Wiederholung von Gewohnheiten gibt dem Körper ein Gefühl von Sicherheit, etwas, an dem er fest halten kann in einer ungewissen und sich verändernden Welt. 

In der ersten Zeit vor meiner Erkrankung habe ich versucht, den Alltag mit so wenig Einschränkungen wie möglich aufrecht zu erhalten und anzupassen. Ich kam aber schnell an einen Punkt, an dem ich gemerkt habe, dass mich diese Aufrechterhaltung meines status quo zu viel Energie kosten würde. In einer inneren Reise habe ich mir einige mögliche Szenarien angeschaut und bin zu dem Schluss gekommen, es den Geistern zu übergeben*, ob ich die Krankheit durchleben sollte oder nicht. Da ich allen Szenarien etwas positives abgewinnen konnte, hatte ich keine Präferenz ob des Ergebnisses. Auch musste ich mich an diesem Punkt schon gesellschaftlich zurückziehen.


*Im Alltagsbewusstsein und für einen selbst kann man manchmal nicht einschätzen, was gut und gemäß für das eigene Leben wäre. Das geht jedem Menschen so: was uns selbst angeht sind wir zu befangen und haben blinde Flecke. Unser Blickwinkel ist zu eingeschränkt und manche Vorteile sind erst im Nachhinein ersichtlich.

Eine gute geistige Führung hilft Entscheidungen weitsichtig und der eigenen Lebenskraft gemäß zu treffen.
Eine gute geistige Führung hilft Entscheidungen weitsichtig und der eigenen Lebenskraft gemäß zu treffen.

Für solche Fälle konsultiere ich meine Geister oder meine Lehrer - oder beide. Es ist mir wichtig im Leben die Erfahrungen zu machen, die für mich gemäß sind, da sie es sind, die mir helfen, meine ursprüngliche Lebenskraft und mein ursprüngliches Sein hier auf Erden zu leben. In diesem Fall habe ich es meinen Geistern "übergeben". Mit einer einfachen Bitte mich zu leiten und in dem zu begleiten, was mir gemäß ist, habe ich mich völlig hingegeben und bereit erklärt, Corona, wenn es sein soll, als Krankheit zu durchleben.


Erkenntnisse

Durch Beobachtung und Arbeit mit und während der Corona-Krise sind für mich wichtige Themen an die Oberfläche gekommen, mit denen ich mich weiter beschäftigt habe. Diese sind vor meiner eigenen Erkrankung vor allem auf einer allgemeinen, gesellschaftlichen Ebene.

Bisher ersichtliche und für mich interessante Themen:

  • Reaktionen auf die Information über eine drohende Krise
    ähnlich dem Umgang mit der Klimakrise, nur deutlicher da prägnanter und innerhalb kürzerem Zeitraum
  • Werte
    durch die Reaktionen der Menschen zeigen sich deutlich ihre Werte und welchen Lebensbereichen sie die größte Beachtung schenken
  • Umgang mit Informationen
    und im Zuge dessen: zuhören; welche Möglichkeiten gibt es den essentiellen Informationen Gehör zu verschaffen (das gilt nicht nur den überprüften wissenschaftlichen Informationen, sondern auch den Gefühlen und Ängsten, die hinter Hetze und Polemik stecken)
  • soziales Miteinander
    auch dies ähnlich der Klimakrise: selbst wenn man die Situation nicht ernst nimmt: wie verhält man sich? Wie groß ist die Bereitschaft sich selbst zurück zu nehmen und andere zu unterstützen?
  • Demut
    schön zu sehen gerade ist die Entwicklung der Demut: aus dem unterwürfigen, sich klein machenden Menschen unter Gott über ein fast vollständiges Verschwinden auf der nächsten Stufe, in der man seine eigene Göttlichkeit wieder entdeckt hin zu einem demütigen Einbringen seiner eigenen Göttlichkeit zum Wohle des Gesamten.
  • Resilienz
    ich habe mir angesehen, wie gut ich selbst und andere in dieser belastenden Situation bei sich bleiben können
  • "Wurzelreinigung"
    die Zeit war absolut günstig, sich von altem Müll zu befreien: materiell wie spirituell. Ich bin sehr neugierig, wie sich die Zusammensetzung und Quantität des Mülls 2020 verändert hat, denn so wie ich mitverfolgen konnte war es auch ein Jahr der Renovierungen und Entrümpelungen
  • letzte Schritte vor dem großen Sprung
    eine große Evolutionswelle steht vor der Türe, dies sind die letzten Vorbereitungen vor dem nächsten großen Sprung

Hannah Achenbach

Rad des Lebens

 

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